Kurz vor der Sommersaison erreichen uns vermehrt Anfragen von Karteninhabern und Sparkassenmitarbeitern, ob mit der Auslandsreisekrankenversicherung der Gold- und Platinumkarten auch die Behandlung von Taucherkrankheiten bzw. von Tauchunfallverletzungen abgedeckt ist. Dies ist über Punkt 5 a der Bedingungen gewährleistet: „Versichert ist die medizinisch notwendige Heilbehandlung einer versicherten Person wegen Krankheit oder Unfallfolgen.“ Die Therapie einer Dekompressionskrankheit, falls nötig auch in einer Dekompressionskammer, ist also im Versicherungsschutz enthalten.
Als Dekompressionsunfall oder -krankheit werden verschiedene Verletzungen durch Einwirkung von Überdruck bzw. durch zu schnelle Druckentlastung bezeichnet. Die Verletzungen treten vor allem bei Tauchunfällen auf und werden deshalb auch als Taucherkrankheit oder Caissonkrankheit (von „Senkkasten“) bezeichnet. Die gemeinsame Ursache aller Dekompressionsunfälle ist die Bildung von Gasblasen im Körperinneren.
Neben lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie Kontrolle der Atmungs- und Kreislaufparameter, Lagerung des Betroffenen in stabiler Seitenlage bei Bewusstlosigkeit und Gabe von reinem Sauerstoff gehört die Behandlung in einer Druckkammer (hyperbare Oxygenierung) zu den Standard-Therapieverfahren.
Auch bei Einhaltung aller Regeln und Vorsichtsmaßnahmen kann es durch bestimmte Risikofaktoren wie z. B. Dehydratation, Müdigkeit oder Zuckerkrankheit zu einem sogenannten Barotrauma kommen
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dekompressionskrankheit).
Die Deutsche Assistance arbeitet mit verschiedenen Partnern in den Haupt-Tauchregionen wie z. B. Ägypten zusammen, um eine optimale und zeitnahe Versorgung der betroffenen Kunden sicherstellen zu können. Außerdem hält sie Listen der verfügbaren Versorgungszentren vor.
So erhalten Kreditkarteninhaber auch im unschönen Fall eines Tauchunglücks schnelle und kompetente Hilfe.
