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Rettung im Himalaya

Rettung mit Hubschrauber im Hochgebirge – Deutsche Assistance

© istock.com

Bergsteigen und Klettern ist für viele Menschen ein äußerst interessantes Hobby, denn die Nähe zur Natur, die körperliche Herausforderung und die Erforschung teils unberührter Gebiete übt auf sie einen besonderen Reiz aus.

Doch nicht nur die Expeditionen in den Bergen dieser Welt sind mit Gefahren verbunden, auch die perfekt erschlossenen Touren in den heimischen Alpen bergen ein gewisses Risiko für Unfälle und Sachschäden. Gleichzeitig können die Such-, Bergungs- und Rettungskosten bei einem Bergunglück auch hierzulande ins unermessliche steigen.

Wie gut, wenn man über den Schutz einer Versicherung verfügt, wie sie beispielsweise jedem Mitglied des Deutschen Alpenvereins zur Verfügung gestellt wird.

Assistance-Leistungen für den Deutschen Alpenverein

Die Deutsche Assistance betreut den Deutschen Alpenverein (DAV) im Rahmen von Krisenfällen. Das beinhaltet, dass jedes DAV-Mitglied über seine Mitgliedschaft den Schutz bei Unfällen während alpinistischer Aktivitäten wie zum Beispiel Skilauf, Langlauf oder Snowboardfahren genießt. Dazu zählen neben einem Unfallversicherungsschutz auch Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis zu 25.000 Euro, unfallbedingte Heilkosten, eine 24-Stunden-Notrufzentrale und eine Sporthaftpflicht-Versicherung.

Darüber hinaus stellt die Deutsche Assistance den DAV-Mitgliedern im Auftrag der Würzburger Krankenversicherung zahlreiche weitere Versicherungsleistungen zur Verfügung, mit denen sie ihren Schutz beim Bergsteigen und Klettern erweitern können. Zum Angebot gehört außerdem eine Expeditionsversicherung, die an die besonderen Bedingungen einer Expedition angepasst ist. Dass sich dieser Schutz rechnet, veranschaulicht das folgende Ereignisprotokoll.

Notruf von einer Expedition in Nepal

Es ist früher Morgen und ein Bergführer meldet der Deutschen Assistance die Bergnot einer von ihm geführten Seilschaft im Himalayagebirge. Nachdem die Gruppe den Gipfel erfolgreich bestiegen hatte, kam es beim Abstieg ins Hochlager auf mehr als 5.000 Metern Höhe zu einem Temperatursturz mit starkem Wind.

Die Folgen waren dramatisch: Beim Erreichen des Hochlagers war ein Teil der Gruppe bereits verstorben, ein Kletterer befand sich in akuter Lebensgefahr und ein weiterer Bergsteiger war am Gipfel vollständig erblindet. Der Bergführer selbst war emotional sehr stark mitgenommen.

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein

„Nachdem wir den Notruf erhalten hatten, verständigten wir umgehend die Rufbereitschaft des Deutschen Alpenvereins“, so ein Service-Mitarbeiter der Deutschen Assistance. Der Verein zog umgehend sein Kriseninterventionsteam hinzu, das aus ehrenamtlichen Bergrettern mit psychologischer Ausbildung, so genannten Traumafachberatern, besteht.

Diese nahmen umgehend Kontakt mit dem Bergführer vor Ort auf, trösteten und beruhigten die verbliebenen Bergsteiger und gaben Hinweise zu den geplanten Erstrettungsmaßnahmen, die leider nicht von Deutschland aus durchgeführt werden konnten. „Unser weiteres Vorgehen erfolgte in sehr enger Abstimmung mit den Kollegen des Kriseninterventionsteams“, erklärt der Mitarbeiter des zentralen Assistancepartners der Öffentlichen Versicherer weiter.

Auch die Bergung erfolgte umgehend: Noch am selben Tag konnten die Überlebenden der Seilschaft per Helikopter aus dem Hochlager geborgen werden. „Nach der Auswertung der medizinischen Flugprotokolle beauftragten wir einen Vertrauensarzt mit der Abklärung der medizinischen Situation der beiden stationär aufgenommenen Bergsteiger“, so der Service-Mitarbeiter. „Beide waren extrem erschöpft.“


Krankenrücktransport nach Deutschland

Der am Berg erblindete Bergsteiger hatte jedoch Glück im Unglück: Er konnte nach einiger Zeit wieder normal sehen. Auch der Gesundheitszustand des in Lebensgefahr schwebenden Bergsteigers verbesserte sich im Tal deutlich. Sorgen bereiteten den Ärzten jedoch seine Erfrierungen. Um eine Amputation von Gliedmaßen entweder zu vermeiden oder zumindest in einer deutschen Klinik mit der bestmöglichen medizinischen Versorgung durchzuführen, wurde ein Krankenrücktransport beschlossen. Dies schien auch aus psychologischen Gründen die beste Lösung für alle Beteiligten zu sein.

„Unser Vertrauensarzt empfahl einen Krankenrücktransport per Linienflug und zwar sitzend in der Business Class“, berichtet der Servicemitarbeiter abschließend. „Nach Rücksprache mit dem Versicherer des Deutschen Alpenvereins, und in enger Abstimmung mit dem Kriseninterventionsteam konnten wir die beiden Betroffenen auf die gleiche Maschine buchen.“

Vier Tage nach dem Unglück wurde der noch immer stationär zu behandelnde Bergsteiger in die Unfallchirurgie einer deutschen Uniklinik eingeliefert. Die Amputation einer Gliedmaße ließ sich leider nicht vermeiden. Die verstorbenen Bergsteiger wurden auf Wunsch der Angehörigen in einer traditionellen Zeremonie am Fuße des Himalayagebirges bestattet.

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Anita Salmingkeit
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