Die Themen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität nehmen einen zunehmend hohen politischen und gesellschaftlichen Stellenwert ein. Neben der digitalen Transformation werden sie als die größten Herausforderungen unserer Zeit angesehen. Auch die ÖRAG-Gruppe greift diese Themen aktiv auf und implementiert Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in ihrer Strategie.
Doch es ist nicht allein der Druck von außen, der dazu führt, dass sich das Unternehmen zur Nachhaltigkeit bekennt. „Wir als ÖRAG-Gruppe sehen es als unsere gesellschaftliche Verpflichtung an, nachhaltig zu agieren“, so der Vorstandsvorsitzender Jörg Tomalak-Plönzke. „Das Engagement dazu ist intrinsisch motiviert und strategisch verankert. Unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten zu stärken betrachten wir als Teil unserer Verantwortung.“
Nachhaltige Zukunft der ÖRAG-Gruppe
Im Dezember 2020 hat der Gesamtvorstand Nachhaltigkeit zum Zukunftsthema der ÖRAG-Gruppe erklärt. Auf diesem Beschluss basierend wurde kurz darauf das Projekt „Nachhaltigkeit“ initiiert und entschieden, für das Berichtsjahr 2021 einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. „Es war eine Entscheidung aus Überzeugung und keine, der eine rein regulatorische Anforderung vorausgegangen ist“, betont Martina Gruß, Hauptabteilungsleiterin Konzernorganisation und Zentrale Dienste. Gemeinsam mit Florian Schwartz, Referent Konzernorganisation, leitet sie das Projekt Nachhaltigkeit, das den Weg in eine nachhaltige Zukunft der ÖRAG-Gruppe ebnet.
„Der Gesetzgeber sieht schon heute eine Berichtspflicht zum Thema Nachhaltigkeit vor“, erklärt Florian Schwartz. „Diese erfüllen wir formal mit der Berichterstattung innerhalb unseres Konzern-Geschäftsberichts. Die Veröffentlichung eines eigenständigen Nachhaltigkeitsberichts dokumentiert, dass Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen mehr als ein Lippenbekenntnis ist.“
Nachhaltigkeit ist mehr als nur Umweltschutz
Basierend auf Gesprächen mit unterschiedlichen Fachbereichen, einem Abgleich mit den Zielen der Mutter-Gesellschaften und dem Blick auf die bestehenden Regularien wurden vorstandseitig fünf Handlungsfelder verabschiedet. Sie zeigen auf, worauf die ÖRAG im Bereich der Nachhaltigkeit zukünftig ihren Fokus legt:
- Umwelt- und Ressourcenschonung
- Nachhaltige Kapitalanlagen
- Arbeitgeberattraktivität
- Gesellschaftliches Engagement für die Region
- Produkte und Kundenbegeisterung.
Bericht nach anerkanntem Standard
Im Juni 2021 startete das Projektteam seine operative Arbeit. Ziele des Projektes sind
- den Ist-Stand zu erheben, zu erfassen und in einem Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen,
- Prozesse zu implementieren, die die Berichterstattung in Zukunft erleichtern und
- ein Konzept zur Implementierung der notwendigen organisatorischen und personellen Strukturen zum Thema Nachhaltigkeit zu erarbeiten.
Bei der Erstellung des Berichts setzt das Projektteam auf den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), einen etablierten, branchenübergreifenden Berichtsstandard, der auch die gesetzlichen Anforderungen berücksichtigt. „Unterstützt werden wir dabei von den Unternehmensbereichen, die das Thema Nachhaltigkeit eigenständig vorantreiben und uns fachlichen Input liefern“, so Florian Schwartz. „Das zeigt einmal mehr, dass Nachhaltigkeit kein isoliert zu betrachtendes Thema ist.
Auch wenn das Projekt und die Verantwortung für die Steuerung und Koordination des Themas als Querschnittsthema im Bereich Konzernorganisation und Zentrale Dienste liegt. Nachhaltigkeit geht uns alle an. Wir sind alle betroffen.“ Das Projekt endet mit der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts Mitte 2022. Doch die zu diesem Zeitpunkt erreichten Projektziele werden lediglich Etappenziele auf dem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen sein.
