Ambulante Kurzzeitpflege, Krankenfahrten, Reha-Maßnahmen – Versicherungen bieten eine Vielzahl an Serviceleistungen rund um das Thema Gesundheit. Damit die Mitarbeiter dieses Fachbereichs in der Praxis planvoll agieren können, sollten sie im Idealfall Kenntnisse über medizinische Grundlagen besitzen.
Denn dadurch sind sie in der Lage, die Relevanz von Vorerkrankungen, die Dringlichkeit einer Maßnahme oder die Länge des Leistungszeitraumes besser einzuschätzen. Außerdem erlangen sie ein besseres Verständnis im Rahmen der Zusammenarbeit mit Ärzten und Krankenhäusern. Sprich: Sie verstehen Krankheitsbilder und Fachbegriffe, können mit medizinischem Fachpersonal auf Augenhöhe kommunizieren und Abläufe nachvollziehen. Auch bei der Prüfung von Rechnungen hilft dieses Fachwissen: Waren die abgerechneten Maßnahmen wirklich erforderlich?
Zertifikatskurs „Grundlagen für Nichtmediziner“
Aus all diesen Gründen bildet auch die Deutsche Assistance ihre Mitarbeiter aus dem Bereich Medizin, der für die Themenwelten Reise und Gesundheit zuständig ist, regelmäßig weiter. Der Zertifikatskurs „Grundlagenmedizin für Nichtmediziner: Sicher über fachliche Inhalte kommunizieren“ an der Apollon Hochschule bringt ihnen neben anatomischen und physiologischen Grundlagen auch komplexe medizinische Zusammenhänge nahe.
In der sechsmonatigen Fortbildung erlernen die Mitarbeiter, wie Organe und Strukturen aufgebaut sind. Darüber hinaus erlangen sie Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise des Halte- und Bewegungsapparats sowie des Herzkreislauf-, Verdauungs-, Hormon- und Nervensystems. Der Kurs vermittelt ihnen außerdem Symptome, Ursachen und Entstehung häufiger Krankheitsbilder. Nach Beendigung des Lehrgangs sind den Kollegen zudem gängige Diagnose- und Therapieverfahren geläufiger.
Wissenschaftliche Herangehensweise ist Pflicht
Bei dem Zertifikatskurs handelt es sich um einen Fernlerngang, bei dem die Mitarbeiter der Deutschen Assistance das Kursmaterial selbstständig bearbeiten. Die Inhalte des Lehrgangs werden ihnen durch didaktisch gestaltete Studienhefte vermittelt. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitshefte können zur Prüfung eingereicht werden. Ein Mediziner prüft und bewertet die Arbeitsergebnisse der Teilnehmer. Neben den fünf Arbeitsheften muss auch eine Hausarbeit für die Abschlussprüfung eingereicht werden. Es wird seitens der Hochschule eine wissenschaftliche Herangehensweise erwartet und auch bewertet.
Aktuell haben elf Mitarbeiter den Zertifikatskurs bereits abgeschlossen. Weitere sechs sind derzeit dabei, ihr Zertifikat zu erlangen.