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Praxisfall Auslandsreisekranken-Assistance: Auf Leben und Tod in Südamerika

Überfall im Urlaub: Mit unserer Auslandsreisekranken-Assistance sind Ihre Kunden auf der sicheren Seite. Deutsche Assistance – Ihr Assistancespezialist!Nicht immer ist eine Auslandsreise mit positiven Erfahrungen verbunden. Manchmal passieren auch unschöne Dinge im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise. Diebstähle, Gepäckverlust oder Streitigkeiten mit dem Hotel gehören da noch zu den kleineren Unannehmlichkeiten. Weitaus schlimmer ist es, wenn man im Ausland überfallen wird.

Auf Reisen begibt man sich schneller in Gefahr als manch einem lieb ist. Fakt ist: In einigen Ländern ist die Kriminalitätsrate deutlich höher als in Deutschland. Das erfuhr ein Versicherungsnehmer am eigenen Leib. Der Urlauber wurde in Südamerika überfallen und mit Schuss-, Stichverletzungen und Frakturen ins Krankenhaus eingeliefert. Da unter anderem innere Organe verletzt waren, erfolgte zunächst eine Notoperation. Besonders dramatisch: Bei dem Überfall kam eine weitere Person ums Leben. Ein Protokoll des Falls im nachfolgenden.

Überfallen im Ausland: Ein Ereignis-Protokoll

Kurz nach dem Überfall informierte uns ein Angehöriger über das Geschehene, woraufhin wir sofort die nächsten Schritte eingeleitet haben. Noch am selben Tag wurde ein Abklärungsarzt eingeschaltet. Der international erfahrene und fremdsprachige Mediziner klärte in einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt zunächst die medizinische Situation des Überfallopfers ab.

Auch wollte unser Mediziner herausfinden, ob eine Krankenrückführung in Erwägung gezogen werden kann. Dies war jedoch leider nicht der Fall. Denn aufgrund des gesundheitlichen Zustandes wäre ein Transport für den Patienten zu riskant gewesen. Daher ließen wir ihn zunächst in eine Privatklinik vor Ort verlegen.

Intensiver und stetiger Kontakt mit Angehörigen

Ein weiterer Abklärungsarzt wurde hinzugezogen und in den nachfolgenden Tagen wurde der Gesundheitszustand des Patienten intensiv überwacht. Noch dazu fand ein reger Austausch mit dem Arzt der Deutschen Botschaft statt. Auch der Kontakt zu den Angehörigen Deutschland riss nicht ab – ganz im Gegenteil. Mehrmals täglich informierten unsere Mitarbeiter die Familie in der Heimat über den aktuellen Gesundheitszustand des jungen Mannes.

Dieser war nun stabil und es stand auch schon früh fest, dass wir einen Rücktransport durchführen werden. Doch nun benötigte der Betroffene dringend psychologische Hilfe. Denn Aufgrund des schlimmen Erlebnisses litt er unter einer akuten posttraumatischen Belastungsstörung. Deren Behandlung musste durch einen muttersprachlichen Trauma-Therapeuten durchgeführt werden. Auch das leiteten wir in die Wege.

Krankenrücktransport aus dem Ausland

Rund eine Woche nach dem Überfall erhielten wir von den Ärzten endlich die Transportfreigabe. Von da an ging alles ziemlich schnell. Da wir bereits im Vorfeld unsere Dienstleister informiert haben, konnten wir den Patienten bereits wenige Tage später zusammen mit dem medizinischen Begleitpersonal abholen. 

Auch für Personenschutz wurde gesorgt. Denn da der Patient Zeuge eines Gewaltverbrechens war, bestand die Gefahr eines erneuten Übergriffs. Zu seiner eigenen Sicherheit wurde der Transport vom Krankenhaus zum Flugzeug daher mit bewaffneter Bewachung durchgeführt.  Alles verlief problemlos.

Auch der Krankenrücktransport in der Business-Class fand ohne Problem statt und so konnte  der Patient dem Zielkrankenhaus wie geplant zur Weiterbehandlung übergeben werden. Alles in allem hatte der Versicherungsnehmer noch einmal Glück im Unglück. Das beweist allerdings auch:  Mit einer Auslandsreisekranken-Assistance kann man sich vor nahezu allen Unwägbarkeiten im Urlaub schützen.

 

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